Erfolgstagebuch für Führungskräfte

Du funktionierst, lieferst ab, gehst voran. Doch Hand aufs Herz: Wie oft hältst du inne und feierst dich selbst für das, was du tagtäglich leistest?

Vermutlich viel zu selten.

Dabei ist genau das einer der wichtigsten Schlüssel für langfristigen beruflichen Erfolg – und vor allem für deine mentale Gesundheit: der bewusste Blick auf deine Erfolge.

Was dir dabei helfen kann? Ein Erfolgstagebuch.

Und bevor du denkst: „Dafür habe ich keine Zeit!“ – lies weiter. Denn es geht nicht um stundenlanges Reflektieren, sondern um 5 Minuten am Tag, die dein Denken nachhaltig zum Positiven verändern können.

Was ist ein Erfolgstagebuch?

Ein Erfolgstagebuch ist mehr als ein hübsches Notizbuch. Es ist ein Tool, mit dem du dich selbst stärkst, deine Entwicklung sichtbar machst und dein Mindset nachhaltig positiv prägst.

Im Kern bedeutet das:

Du schreibst täglich auf, was gut gelaufen ist, was du gemeistert hast und was du daraus gelernt hast.

Das klingt simpel – und genau das ist seine Stärke. Es ist ein kraftvolles Instrument, um deinen Fokus auf Fortschritt und Stärken zu richten, statt auf das, was noch nicht perfekt ist.

Viele Frauen in verantwortungsvollen Positionen kennen das:

Du setzt hohe Ansprüche an dich selbst.

Du misst deinen Erfolg an Ergebnissen – und oft nicht an deinen Anstrengungen.

Du fokussierst dich auf das, was noch zu tun ist – statt auf das, was du bereits geschafft hast.

Ein Erfolgstagebuch unterbricht genau diesen Kreislauf. Es macht dich zur wahrnehmenden Gestalterin deines beruflichen und persönlichen Wachstums. Es schenkt dir Klarheit, Stolz, Motivation – und ein bisschen mehr Leichtigkeit.

Die Wirkung eines Erfolgstagebuchs ist wissenschaftlich fundiert: Wer regelmäßig positive Erlebnisse aufschreibt, aktiviert gezielt das Belohnungssystem im Gehirn. Dadurch entstehen neue neuronale Verbindungen, die deine Aufmerksamkeit automatisch auf Fortschritt und Erfolg lenken. Du stärkst deine Selbstwirksamkeit und entwickelst eine optimistischere Grundhaltung.

Kurz: Dein Gehirn lernt, dich selbst ernster zu nehmen – im besten Sinne.

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Wie oft feierst du deine Erfolge?

Wie funktioniert ein Erfolgstagebuch im Alltag?

Du brauchst dafür nicht mehr als 5 Minuten täglich – und einen Stift. Oder eine App. Oder dein digitales Notizbuch. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Am besten funktioniert es als feste Routine:

  • Morgens vor dem Start in den Tag – für einen positiven Fokus.
  • Abends vor dem Schlafengehen – als Abschluss und innerer Check-out.

Stelle dir täglich (oder anfangs mindestens an 3–5 Tagen pro Woche) diese Fragen:

  • Was habe ich heute gut gemacht? (Auch kleine Dinge zählen: ein klares Nein, ein wertschätzendes Gespräch, eine kluge Entscheidung)
  • Welche Herausforderung habe ich heute gemeistert? (Stressige Präsentation gehalten? Einen Konflikt gelöst? Die Ruhe bewahrt, obwohl’s drunter und drüber ging?)
  • Was möchte ich morgen ausprobieren, verbessern oder fortsetzen? (Hier setzt du bewusst einen Fokus für deinen nächsten Tag.)

Pro-Tipp: Erfolgsanker setzen

Damit dein Erfolgstagebuch zur Gewohnheit wird, hilft ein sogenannter „Erfolgsanker“. Das kann z. B. sein:

✅ Dein Tagebuch liegt sichtbar auf deinem Nachttisch.

✅ Du schreibst direkt nach dem Zähneputzen – morgens oder abends.

✅ Du nutzt eine App, die dich per Reminder ans Eintragen erinnert.

Je klarer der Anker, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass du es „vergisst“.

Was sich verändert, wenn du regelmäßig reflektierst

  • Du entwickelst ein stärkeres Selbstbewusstsein – nicht durch äußeres Lob, sondern durch deine eigene Wahrnehmung.
  • Du erkennst Fortschritt selbst in scheinbar kleinen Dingen.
  • Du kannst dein Wachstum über Wochen und Monate nachverfolgen.
  • Du bist resilienter in stressigen Phasen, weil du ein positives Gegengewicht hast.
  • Du entwickelst eine Haltung von Dankbarkeit und Selbstwirksamkeit.

Und: Du trainierst deinen inneren Erfolgsdialog. Statt “Ich bin noch nicht gut genug” denkst du plötzlich öfter:

✨ “Ich bin auf dem richtigen Weg.”

✨ “Ich habe heute wieder etwas geschafft.”

✨ “Ich bin stolz auf mich.”

5 Erfolgstagebuch-Tips für den Anfang

Nutze Kategorien: Ergänze regelmäßig auch Gedanken zu Führung, Teamwork, Selbstfürsorge oder Visionen.

Wertschätze deine Soft Skills: Auch emotionale Intelligenz, Zuhören oder Klarheit sind Erfolge.

Teile ab und zu deine Erkenntnisse im Coaching oder Mentoring – das vertieft die Reflexion.

Mache 1x im Monat einen Rückblick auf die Highlights – das stärkt die Motivation.

Verzeihe dir Pausen – du musst nicht jeden Tag etwas „Großes“ leisten. Konsistenz ist wichtiger als Perfektion.

Das Erfolgstagebuch ist dein täglicher reminder daran, wie viel du schon erreicht hast – und wie wertvoll du bist. Es lenkt deinen Blick auf das Positive, gibt dir Struktur für deine Gedanken und hilft dir dabei, dich als die Leaderin zu sehen, die du längst bist.

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