Raus aus der Selbstzweifel-Falle
Kennst du das? Du hast ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, bekommst vielleicht sogar Lob von Kolleg:innen oder Kund:innen und trotzdem denkst du: “Ach, das war doch nur Glück. Ich hatte halt die richtigen Kontakte. Ich kann das doch gar nicht wirklich.” Oder du siehst andere Frauen auf LinkedIn, die scheinbar mühlos alles schaffen, und denkst: “Ich bin einfach nicht so wie sie.”
Wenn dir das bekannt vorkommt: Willkommen im Club. Du bist nicht allein.
Gerade Frauen in Führungspositionen sind besonders stark von Selbstzweifeln betroffen. Studien zeigen, dass selbst sehr kompetente Frauen häufiger an ihren Fähigkeiten zweifeln als ihre männlichen Kollegen. Das hat aber nichts mit mangelnder Qualifikation zu tun, sondern mit tief verinnerlichten Überzeugungen und gesellschaftlichen Prägungen.
Selbstzweifel haben wir alle, aber sie müssen nicht bleiben
Selbstzweifel sind menschlich. Sie können uns sogar vor Überheblichkeit oder Leichtsinn schützen. Aber wenn sie zur Gewohnheit werden, wenn sie uns davon abhalten, sichtbar zu sein, Ideen zu präsentieren oder Entscheidungen zu treffen, werden sie zum echten Karrierehindernis. Vielleicht sagst du dir dann Dinge wie:
“Ich brauche noch eine Ausbildung, bevor ich mich selbstständig mache.”
“Meine Meinung will doch eh keiner hören.”
“Ich bin noch nicht gut genug.”
Diese Gedanken halten dich klein. Und sie halten dich davon ab, das zu tun, was du eigentlich tun willst: Wirksam führen, mit Klarheit und Selbstvertrauen. Das Coole ist, du kannst lernen, anders mit deinen Selbstzweifeln umzugehen. Du musst sie nicht “wegmachen”, aber du kannst lernen, sie zu regulieren. Und genau darum geht es in diesem Beitrag.
- Selbstregulation statt Selbstoptimierung
Was viele nicht wissen: Selbstzweifel aktivieren unser Nervensystem. Wir geraten in einen Zustand innerer Alarmbereitschaft – wie bei einer echten Gefahr. Kein Wunder also, dass wir dann blockieren, uns zurückziehen oder in endlose Schleifen aus Perfektionismus und Prokrastination geraten.
Deshalb der erste Schritt: Komm zurück in deinen Körper. Schaffe Sicherheit. Atme tief ein und aus. Bewege dich. Lege eine Hand auf dein Herz. All das sind kleine, aber wirksame Schritte, um dein Nervensystem zu regulieren.
Denn erst wenn dein System sich sicher fühlt, kannst du wieder klar denken und handeln. Selbstregulation ist keine “nice to have”-Technik – sie MUSS.
- Entwickle ein stabiles Selbstbild
Viele Frauen verlassen sich zu sehr auf externes Feedback: Auf Lob, Likes oder Zertifikate. Been there, done that. Doch echte Souveränität entsteht, wenn du dich selbst kennst. Wenn du weißt, wer du bist, was du kannst und wofür du stehen willst. Das bedeutet nicht, dass du nie mehr zweifelst. Aber du entwickelst ein Fundament, auf das du auch in herausfordernden Zeiten zurückgreifen kannst.
Meine Lieblingsübung dazu? Schreibe dir jeden Tag drei Dinge auf, die du gut gemacht hast. Es geht dabei nicht um große Heldentaten, sondern um Alltagsstärken, deine „kleinen“ wins. So trainierst du dein Gehirn darauf, dich selbst als kompetent wahrzunehmen.

- Verändere dein inneres Skript
Selbstzweifel sind oft die Folge eines “inneren Skripts”, das wir seit unserer Kindheit oder Jugend mit uns herumtragen. Vielleicht hast du Sätze gehört wie:
“Sei nicht so eingebildet.”
“Mach erstmal noch das und das, bevor du dich zeigst.”
“Andere wissen das besser als du.”
Diese Sätze sind nicht deine Wahrheit. Sie sind übernommene Meinungen, oft gut gemeint, aber nicht hilfreich. Du darfst lernen, dein eigenes Skript zu schreiben.
Das braucht Zeit und Wiederholung, aber es lohnt sich. Denn mit jedem neuen Gedanken, jeder neuen Handlung baust du neue neuronale Verbindungen auf (=Neuroplastizität). So wird aus einem zaghaften “Ich darf das” ein stabiles “Ich kann das” und schlussendlich ein “Ich mach das jetzt einfach.”
- Komfortzone erweitern, nicht sprengen
Du musst nicht von heute auf morgen ein TED-Talk halten oder auf LinkedIn jeden Tag posten. Sichtbarkeit beginnt im Kleinen. Vielleicht mit einer Wortmeldung im Meeting. Mit einem klaren Nein. Mit einem mutigen Post.
Das Prinzip ist vollkommen easy: Je öfter du deine Komfortzone ein Stück verlässt, desto größer wird sie. Und desto weniger Macht haben deine Selbstzweifel. Wie ein Muskel, den du trainieren kannst.
- Du musst das nicht allein schaffen
Viele Frauen glauben, sie müssten ihre Selbstzweifel im Stillen, ganz für sich allein überwinden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Wir brauchen andere Menschen, um uns selbst klarer zu sehen. Um uns gespiegelt zu bekommen, was wir selbst noch nicht glauben können.
Deshalb habe ich den Onlinekurs “ImpostHER no more” entwickelt. Speziell für Frauen wie dich: reflektiert, kompetent und trotzdem manchmal zweifelnd.
In nur acht Wochen:
- machst du dich nicht mehr klein
- verlässt du mutig deine Komfortzone
- wirst du sichtbar
- weißt du, wer du bist und was du kannst
- hörst du auf, dich mit anderen zu vergleichen
- vertraust du deiner Kompetenz
Und das Beste: Wenn du dich bis 31. Oktober 2025 anmeldest, bekommst du ein exklusives 30-minütiges Strategiegespräch mit mir in der ersten Kurswoche on top dazu!
Kursstart: 3. November 2025
Alle Infos: https://diefuehrungskraft.com/anmeldung-imposther-no-more/
Ich freue mich auf dich!
Du willst nicht so lange warten?
Buche dein 1:1 Coaching für mehr FührungsKraft
Ein individuelles Coaching kann dein nächster erster Schritt zu mehr Führungserfolg sein. Lass uns HIER austauschen und wir starten sofort los!
Wenn du noch mehr Insights, Tipps und Einblicke in erfolgreiches Leadership erhalten möchtest, besuche gerne mein Instagram-Profil für regelmäßige Updates und Einblicke in in das erfolgreiche Leben von female leaders.
