Ziele Check in für neue Motivation
Erinnerst du dich noch an deine Ziele vom Jahresbeginn? An die Pläne, die du mit frischer Energie in Angriff nehmen wolltest? Vielleicht hast du dir vorgenommen, dein Team neu aufzustellen, dein Angebot zu skalieren, mehr Zeit für dich zu schaffen oder ein Projekt endlich umzusetzen, das dir schon lange am Herzen liegt.
Und jetzt? Halbzeit. Sommer. Ferienzeit. Vielleicht bist du (gedanklich) schon im Urlaub oder dein Alltag hat deine Vorhaben leise zur Seite geschoben. Keine Sorge: Du bist damit nicht allein. Es geht uns allen so. Und genau deshalb ist jetzt der perfekte Moment für einen Zwischenstopp. Einen ehrlichen, motivierenden Ziele-Check-in sozusagen.
Als Führungskraft, Unternehmerin und allen voran Mensch hast du viele unterschiedliche Rollen. Oft bleibt wenig Raum zum Innehalten – und noch viel weniger für die Zielreflexion. Dabei ist ein regelmäßiger Check-in nicht nur sinnvoll, sondern essenziell für die Zielerreichung.
- Status Quo: Wo stehst du gerade?
Bevor du neue To-Dos erstellst oder dir Druck machst, schau erstmal, wie weit du bereits gekommen bist:
- Welche Ziele hast du bereits erreicht?
- Bei welchen bist du mitten im Prozess?
- Und welche sind (noch) gar nicht angegangen worden – warum?
Diese Bestandsaufnahme unterstützt dich dabei, deine bisherigen Erfolge wertzuschätzen und unbewusste Blockaden zu erkennen. Manchmal steckt hinter dem Aufschieben auch ein unerwartetes Zeichen: Dieses Ziel passt nicht mehr. Oder es fehlt ein konkreter Plan.
- Relevanz-Check: Ist das Ziel noch dein Ziel?
Es gibt Ziele, die im Jänner total stimmig waren, aber heute schlicht und ergreifend nicht mehr zu dir passen. Weil sich dein Alltag verändert hat, weil sich neue Chancen ergeben haben oder weil du dich als Person weiterentwickelt hast.
Stell dir dafür folgende Fragen:
- Warum wollte ich dieses Ziel ursprünglich erreichen?
- Passt es (noch) zu meinem Alltag, meinen Ressourcen, meiner Lebensphase?
- Wenn ich heute neu entscheiden müsste: Würde ich dieses Ziel wieder wählen?
Falls du hier ein deutliches Nein spürst: Erlaube dir, loszulassen und umzudenken. Ziele dürfen sich verändern. Gerade als Unternehmerin ist Flexibilität sogar ein Zeichen von Reife, nicht von Schwäche.
- Was hat sich seit Jahresbeginn verändert?
Vielleicht bist du inzwischen mit neuen Herausforderungen konfrontiert: ein verändertes Team, neue Kundenwünsche, private Themen, die Raum einnehmen. Oder es haben sich Chancen aufgetan, die du vorher noch nicht sehen konntest.
Nimm dir einen Moment, um all diese Entwicklungen bewusst zu reflektieren:
- Was hat sich verändert – beruflich und persönlich?
- Welche neuen Ziele sind vielleicht wichtiger geworden?
- Gibt es Wünsche, die in dir lauter geworden sind?
Das Leben ist kein starres Projekt. Ziele dürfen mit dir wachsen. Genau das macht sie nachhaltiger.

- Fokus: Was sind deine Top 3 Ziele bis Jahresende?
Nachdem du dir die obenstehenden Fragen gestellt hast, ist es an der Zeit, in die Zukunft zu blicken.
- Welche 3 Dinge willst du bis Dezember wirklich erreichen?
- Was müsste passieren, damit die nächsten Monate zu einem für dich erfolgreichen zweiten Halbjahr werden?
- Welche Ziele fühlen sich für dich stimmig, realistisch und wichtig an?
Weniger ist hier mehr. Indem du dich auf drei bis fünf Fokusthemen beschränkst, bleibst du handlungsfähig und fokussiert – auch wenn der Alltag mal wieder dazwischenkommt.
- Was brauchst du, um dranzubleiben?
Die besten Ziele bringen nichts, wenn du keinen Rahmen hast, der dich beim Dranbleiben unterstützt. Hier ein paar Ideen von mir:
- Struktur: Nutze Kalender, Planungs-Apps und/oder Habit Tracker. Mach deine Ziele sichtbar und greifbar.
- Unterstützung: Suche dir eine:n Sparringspartner:in, ein Mentoring oder einen Buddy. Accountability wirkt Wunder.
- Motivation: Verbinde dich immer wieder mit deinem Warum. Warum ist dieses Ziel für dich wichtig? Was ändert sich, wenn du es erreichst?
- Ein nachhaltiger Ziele-Prozess braucht nicht nur Verstand, sondern auch Herz. Wenn du dich mit deinem “Warum” verbindest, bleibst du viel leichter motiviert. Ganz einfach funktioniert das mit Visualisierungsübungen.
Als Frau in einer verantwortungsvollen Rolle bist du es gewohnt, zu liefern. Und der heutige Beitrag hat dir gezeigt, echte (Weiter-)Entwicklung braucht Pausen zum Nachjustieren.
Nutze diesen Sommer also für ein bewusstes Zwischenfazit. Frag dich ehrlich: Was will ich wirklich? Was brauche ich dafür? Und wer kann mich dabei unterstützen?
Und wenn du bei der Umsetzung nicht allein sein willst: In meinem Coaching begleite ich Frauen wie dich auf genau diesem Weg. Zielklarheit, Fokussierung, innere Stärke – damit du nicht nur Ziele erreichst, sondern dich dabei auch gut fühlst.
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